Imkerei Albert Wienstroer

Honig

Vom Frühling über den Sommer bis zum Herbst, jede dieser Jahreszeiten hat ihren Reiz und ihren eigenen Honig.

Das Honigjahr beginnt bei uns Anfang April mit einem Füllhorn von Blumen und Blüten. Wildkirsche, Löwenzahn, Apfelblüten, Raps und mehr. Im späten Frühjahr, so Anfang Juni, tragen die Bienen Nektar von Akazien (Robinien) ein.

Der junge Sommer füllt die Honigtöpfe mit Brombeere und Himbeerhonig. Weißklee, Kornblume und vieles mehr kommt dazu. Außerdem wird oft Lindenhonig sowie auch der herb würzige Maronenhonig (Edelkastanie) eingetragen.

Im Spätsommer, wenn die Natur es gut mit dem Imker meint, kann dann noch der dunkle Fichten und Tannenhonig dazu kommen. Der von mir gewonnene Honig wird reif geerntet (niedriger Wassergehalt) und kalt geschleudert d.h. keine beheizte Schleuder oder Siebe. Nach der Schleuderung wird der Honig abgeschäumt und beim Einsetzen der Kandierung gerührt und in Gläser abgefüllt.

Um einen absolut unbelasteten Honig zu ernten wird die Varroamilbe ausschließlich biologisch bekämpft. d.h. mit den zur Zeit zugelassenen biologischen Mitteln Ameisensäure, Oxalsäure und Thymianöl. Chemisch synthetische Mittel sind absolut tabu. Ein eigener Wachskreislauf gehört zu meiner Betriebsweise, so kann ich chemische Belastungen durch zugekauftes Wachs ausschließen. Weil ich auf Chemie verzichte, ernte ich auch mein eigenes unbelastetes Propolis. Alle meine Geräte die ich bei der Honigernte und Lagerung einsetze sind aus Edelstahl oder lebensmittelechten Materialien die allen hygienischen Ansprüchen gerecht werden.

Frühlingsblütenhonig:

Ein streichzarter Honig, der den Duft und das Aroma des jungen Frühling in sich vereinigt. Er stammt aus dem Bergischen Land also aus der Region.

Bergischer Sommerhonig:

Wie der Name schon sagt, ein Blütenhonig aus dem Nektar der Blüten von Sträuchern und Wiesen der bergischen Heimat.

Rapshonig:

Dieser milde cremige Honig kommt aus der Eifel bei Münstermaifeld. Rapshonig ist ein fast 100 % sortenreiner Blütenhonig der wegen seiner typisch weißen Farbe oft verkannt wird. Er ist besonders mild und säurearm und wird daher auch von Magen empfindlichen gut vertragen. Übrigens in Norddeutschland wo Rapshonig eine begehrte Spezialität ist gilt je heller (weißer) der Honig ist umso besser und edler.

Lindenhonig:

Dieser Honig stammt vom Oberlauf der Ahr bei Blankenheim in der Eifel. Lindenhonig ist durch sein feines Aroma sehr begehrt und wird besonders im Winter gerne zum süßen von Tees benutzt.

Akazienhonig:

Auch Robinienhonig genannt ist ein sehr milder Honig der lange flüssig bleibt und durch seinen feinen aromatischen Geschmack besticht. Er ist sehr beliebt bei Kindern und Muesli Essern.

Maronenhonig:

(Edelkastanie) Unweit der französischen Grenze in der Nähe von Bad Bergzabern blühen Anfang Juni die Edelkastanien. Meine Bienenvölker tragen den herb würzigen Honig ein. Es ist ein Honig für Feinschmecker und Kenner. Ich sage immer es ist ein „Männerhonig“

Tannenhonig:

Er stammt aus dem nördlichen Schwarzwald und steht leider nicht jedes Jahr zu Verfügung. Es ist ein kräftiger würziger Honig, er ist nicht Jedermanns Sache wird aber von Kennern hoch geschätzt.

Ich vermarkte nur von mir erzeugten Honig, kaufe also nichts dazu. Deshalb kann es sein das besonders begehrte Honige nicht über das ganze Jahr lieferbar sind.